Das MainÄppelHaus Lohrberg ist ein gemeinnütziges Streuobstzentrum mitten auf
dem Lohrberg, dem Frankfurter Hausberg.
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Mehr als nur ein Backapfel!
Diese Sorte ist ein Multitalent, 1850 in den Niederlanden in Boskoop gezüchtet, hat sie es als einzige Wirtschaftssorte in unsere Supermärkte geschafft. Der Boskoop kann gekocht, gebacken, zu Saft, Wein und Schnaps verarbeitet oder direkt frisch gegessen werden. Die Bäume haben breit ausladenden Kronen mit hellgrünen Blättern und strotzen vor Gesundheit.
So sind auch die Früchte: hinter dem sauren Geschmack verbirgt sich der höchste Gehalt an gesundheitsfördernden Polyphenolen, eine hohe Allergikerverträglichkeit und – Vorsicht! - auch ein hoher Zuckergehalt. Die Äpfel sind hochgebaut, ein bisschen unregelmäßig kantig, je nach Witterung stärker oder weniger stark berostet, mit deutlichen hellen Schalenpunkten. Geerntet werden sie im Oktober und halten sich im Lager bis ins Frühjahr frisch.
Foto: Georg Dörr
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Der Saftige
Diese aus Baden-Württemberg stammende Sorte ist besonders robust. Die Äpfel sind breit kugelig und haben eine hellgrüne Grundfarbe mit leuchtend roten Backen. Die saftigen Früchte sind bis in den Mai hinein haltbar und bringen eine sehr hohe Saftausbeute. Im Oktober werden die Äpfel frisch vom Baum für den Äppelwoi gekeltert. Die eingelagerten Äpfel reifen unter einer dicken Wachsschicht nach, so dass sie von Weihnachten an verzehrt werden können.
Foto: Georg Dörr
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Der Edle
Diese nach Freiherr von Berlepsch benannte Sorte wurde 1880 aus einer Kreuzung von Ananasrenette und Ribston Pepping gezüchtet. Als Tafel-apfel ist er eine Delikatesse, die auch für Allergiker geeignet ist. Die Früchte sind karmesinrot auf hellgelber Grundfarbe, breitkugelig mit fünf starken Höckern um die schüssel-förmige Stielgrube und kurzem knopfigen Stiel. Das feste, gelblich-weiße Fruchtfleisch ist saftig mit fein würzigem Aroma. Der Vitamin-C-Gehalt ist überdurchschnittlich hoch. Bis in den April hinein lässt er sich lagern und behält sein feines Aroma. Die Ernte der Äpfel beginnt Ende September. Die Bäume sind frost-empfindlich und deshalb in milden Lagen für den Anbau auf der Streuobstwiese gut geeignet.
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Von den schroffen Hängen der Schwäbischen Alb
Um 1800 gezüchtet, ist sie im Rhein-Main-Gebiet größer und saftiger als in ihrer Heimat. Als Tafelobst erfrischt der Geschmack der Gewürzluike mit ihrem säuerlich würzigen Aroma. Sie wird im Oktober geerntet und kann bis in den März gelagert werden. Die kontrastreichen Früchte haben eine kegelförmige beidseitig abgeflachte Form, die Grundfärbung ist gelbgrün mit dunkelroter Deckfarbe und kurzen violetten Streifen. Die hellen Schalenpunkte sind fühlbar unter einer feinen weißen Bereifung. Die Stielgrube ist zimtfarben fein berostet. Die Blüte kommt erst nach den Spätfrösten im Frühjahr und besticht mit einem feinen Rosaton. Auch die Blattstiele und Nerven der dunkelgrünen Blätter sind rot gefärbt.
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Mutter des Apfelweins
Sie ist im Rhein-Main-Gebiet auf jeder Streuobstwiese zu finden und liefert zuverlässig jedes Jahr den Saft für den Äppelwoi. Je später geerntet wird, um so mehr Aroma entwickeln die Früchte, die traditionell im Oktober gekeltert werden. Die Rheinische Schafsnase ist schon am Baum leicht zu erkennen, sie wirkt fast violett, mit hellgrüner Grundfarbe und dunkelrot geflammten Deckfarbe unter heller Bereifung. So kontrastreich wie der Apfel sind auch die Blätter gefärbt, oberseitig ein glänzendes Dunkel-grün, leuchtet die Unterseite hell hervor. Die unverkennbaren Früchte sind hochgebaut, stark asymmetrisch und verjüngen sich zum Kelch, der die typische „Schafsnase“ bildet. Die Bäume sind für den Streuobstanbau bestens geeignet, robust, frosthart bis in raue Klimate.
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